Den Bauantrag besprach am Donnerstag vergangener Woche der Gemeinderat in seiner Sitzung in der Richard-Wolf-Halle. Ortsbaumeister Martin Lack zeigte den Räten den Lageplan: „Passt rein, fügt sich ein“, sagte er. Zuvor musste der Einspruch eines Nachbarn abgearbeitet werden, wozu Lack auch alte Grundbücher und Güterbücher aus der Mitte des 19. Jahrhunderts eingesehen habe. Ein Einspruch steht noch aus, wegen der Erkrankung eines Partners musste ein Termin abgesagt werden. Lack geht aber davon aus, dass eine Lösung gefunden werde. Das Baugesuch jedenfalls „wäre genehmigungsfähig“, so Lack. So plant die MD Projektentwicklung aus Ofterdingen, das Haus In der Gass 28 abzureißen. Stattdessen sollen dort und auf dem Platz gegenüber zur Schlossgartenstraße hin zwei Baukörper hochgezogen werden, eine freie Fläche dazwischen sollen die Kinder zum Spielen nutzen können.
Insgesamt sind in beiden Häusern zwölf Wohneinheiten geplant – acht Zweizimmer- und vier Dreizimmerwohnungen. In der gemeinsamen Tiefgarage sind 17 Stellplätze vorgesehen, dazu kommen zwei Außenstellplätze. Werner Rukaber und Petra Kriegeskorte (beide SPD) enthielten sich bei der Abstimmung. Kriegeskorte sei zwar für Nachverdichtung, sagte sie, aber sie monierte die „enge Verkehrsführung“ in der Schlossgartenstraße. Der Gemeinderat beschloss das Projekt mehrheitlich.
Quelle: Schwäbisches Tagblatt 29.10.2020
Plan: Ingenieurbüro Dieter Gugel
